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Das Oktoberfest in München

Das alljährliche Münchner Oktoberfest findet jedes Jahr die letzen 2 September Wochenenden und das erste Oktoberwochenende auf der Münchner Theresienwiese statt. Es ist das größte Volksfest der Welt. Seit 1810 ist das größte Volksfest der Welt alljährlich auf der Münchner Theresienwiese.

 

Es fand erstmals am 17. Oktober 1810 statt. Anlässlich der Hochzeit von Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese am 12. Oktober 1810 veranstaltete der Bankier und Major Andreas Dall’Armi auf einer Wiese vor den Stadtmauern Münchens ein großes Pferderennen. Seitdem heißt das Gelände Theresienwiese, woher die mundartliche Bezeichnung Wiesn für das Oktoberfest stammt.


Da sich Kronprinz Ludwig sehr für das antike Griechenland interessierte, schlug einer seiner Untertanen vor, das Fest im Stil der antiken Olympischen Spiele auszutragen. Der Vorschlag wurde begeistert aufgenommen und so hatte das Oktoberfest in den Anfangsjahren einen vorwiegend sportlichen Charakter. Es gilt heute als das Vorbild für die Olympien. Der bayerische Königshof beschloss zur Freude der Stadtbevölkerung, das Pferderennen im kommenden Jahr zur gleichen Zeit zu wiederholen. Damit begann die Tradition des Oktoberfests. Den offiziellen Auftakt des Oktoberfestes stellt der Einzug der Wiesnwirte dar, angeführt vom Münchner Kindl, dem Wahrzeichen Münchens. Auch der Trachten- und Schützenumzug, einer der weltweit größten Umzüge dieser Art ist einer der Höhepunkte.

 

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Mehr als 6 Millionen Menschen besuchen das Oktoberfest jährlich. Die Münchner Brauereien brauen speziell zu diesem Anlass ein eigenes Bier mit höherem Alkoholgehalt, nach dem Reinheitsgebot. Auf der 31 Hektar großen Festwiese finden sich alljährlich an die 6 Millionen Besucher ein. Doch nicht nur Einheimische besuchen die Münchner „Wiesn“. Auch aus Italien, Australien und den USA kommen die Besucher. Insgesamt stehen den Besuchern 14 große und 15 kleinere Zelte zur Auswahl. An die 200 Schaustellerbetriebe, davon gut 80 Fahrgeschäfte, sind Bestandteil der „Wiesn“. Die Hauptattraktionen der Fahrgeschäfte sind vor allem das Riesenrad, die Krinoline, der Tobbogan, das Teufelsrad, der Schichtl und die Pitts Teufelswand. Inzwischen hat das größte Riesenrad der „Wiesn“ eine Höhe von 48 Metern und bietet somit den Gästen eine hervorragende Aussicht über das Festgelände. Die Krinoline ist ein traditionelles Rundkarussel, das vor allem bei Kindern große Begeisterung hervorruft. Der Tobbogan ist eine Turmrutsche, auf die die Besucher mit einer Art Rolltreppe befördert werden, bei der sich allerdings der Handlauf nicht mit bewegt. Größter Reiz der Gäste ist es deshalb zuzusehen, wie andere sich versuchen festzuhalten und es diesen die Füße wegzieht. Aber auch modernere Fahrgeschäfte, wie der Olympia Looping, die größte mobile Achterbahn der Welt, sind auf dem Oktoberfest in großer Fülle vorhanden und fordern auch die mutigsten Besucher heraus. Trotz der vielen Fahrgeschäfte, den großen Menschenmengen und vor allem auch trotz des Alkoholkonsums, wird für die Sicherheit der Besucher Gewähr getragen. Seit 2003 gibt es die Aktion sichere Wiesn für Frauen und Mädchen. Polizei, Berufsfeuerwehr und das rote Kreuz sind auf der Wiesn stationiert, um das Geschehen im Auge zu behalten und Notfalls einzugreifen.

Alljährlich findet am zweiten Wiesensonntag das größte Blasmusikkonzert der Welt statt, bei dem die etwa 300 Musiker der Festzelte vor der Bavaria aufspielen. Die öffentlichen Verkehrsmittel und der Straßenverkehr haben alljährlich mit dem Massenansturm auf die „Wiesn“ zu kämpfen, denn fast 4 Millionen Besucher werden durch öffentliche Verkehrsmittel zur „Wiesn“ oder wieder zurück nach Hause transportiert. Diese sind in dieser Zeit nahezu immer überfüllt.

 

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Zu Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs kommt es hauptsächlich durch die zahlreichen Alkoholkontrollen, bei denen teilweise die Straßen bis auf eine Spur gesperrt werden, so entstehen Rückstaus. 1.000 Tonnen Restmüll fallen jährlich auf der „Wiesn“ an, die jeden Morgen von den freiwilligen Helfern beseitigt werden. Die Reinigung wird zur Hälfte von der Stadt München getragen, die andere Hälfte wird von Sponsoren bezahlt. Die Warteschlangen vor den Toiletten waren teilweise schon so lang, das sie polizeilich geregelt wurden! Einer der Gründe war, dass viele Festbesucher auf der Toilette telefoniert haben, was inzwischen durch Verbotsschilder untersagt ist.

In den letzten Jahren setzte sich immer mehr die Tracht durch, so ist es heutzutage fast schon ein Muss, das Oktoberfest in Dirndl oder Lederhos’n zu besuchen. Weitere Informationen über das Oktoberfest finden Sie unter www.muenchen.de oder www.oktoberfest.de 

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